Molokai – The friendly isle. Slow down ist hier die Devise. Auch als „friendly isle“ bezeichnet, läuft die Uhr hier noch langsamer als auf den anderen Inseln. Erst bei meiner 7. Hawaii-Reise statte ich der zweitkleinsten Insel einen Besuch ab. Schon am Flughafen macht uns ein Schild auf die Lebensweise aufmerksam. Die Uhren scheinen hier stehengeblieben zu sein. Mehr als 2 Autos hintereinander wird schon als „traffic jam“ bezeichnet…
Die Insel lebt vom Anbau von Wassermelonen und Saatgut. Die Landwirtschaft soll auch weiterhin die wirtschaftliche Basis bilden. Auf Molokai findet man die Geburtsstätte der Hula-Göttin Laka. Alle 3 Jahre wird auf Molokai die Geburt des Hula gefeiert. Die Insel ist zum größten Teil unberührt und noch weitestgehend vom Massentourismus verschont geblieben. Die Bevölkerung versucht den Tourismus einzudämmen und auf die Westküste zu beschränken. Allerdings ist der Osten der schönere Teil der Insel.

Die Molokaianer (nennt man die so??) lieben ihre Insel. Wären vermutlich woanders völlig überfordert. Nach ein paar Tagen in Honolulu (geschweige denn auf dem Mainland) brauchen sie danach erstmal Urlaub und Erholung. Hier scheint jeder jeden zu kennen. Gerade mal 8000 Menschen leben auf der gesamten Insel.
Highlights von Molokai sind die schönen palmengesäumtem weißen Strände im Osten und das ursprüngliche Halawa-Valley, sowie Kalaupapa, eine Halbinsel im Norden, auf der Father Damien 1873 eine Lepra-Station eröffnete.

